Was wäre, wenn wir als Menschen das gleiche Schicksal teilen: Nämlich mitunter unerwünschte, kritische Gedanken über uns selbst zu denken. Automatisch sind wir verleitet, gegen diese Gedanken anzukämpfen. Verstrickt in das Ankämpfen gegen diese Gedanken, verhalten wir uns dann gegenüber anderen nicht mehr so, wie wir das aus tiefsten Herzen heraus wollen. Sondern wir ziehen Masken auf. Dadurch büßen wir an ein Mitmenschlichkeit ein.
Dieser Film soll Mut machen und dazu auffordern, sich verletzlich zu zeigen statt hinter Masken zu verstecken. Und die Gedanken über uns sanft und mit Mitgefühl zu betrachten. Vor allem will er Mut machen, eine Verbindung der Mitmenschlichkeit über selbstkritische Gedanken hinaus einzugehen.
Der Film beruht darauf, dass wir alle der Gefahr unterlaufen, unsere „geheimsten“ Gedanken/Konzepte über uns für „wahr“ zu nehmen, so als würden wir unsere Geschichten über uns selbst buchstäblich glauben. Dabei vergessen wir, dass derlei Gedanken uns nicht als Menschen verändern, sondern dass wir auch mit diesen Gedanken als Menschen bedingungslos wertvoll sind.
Das Video wurde mit deutschen Trainern und Praktikern der Akzeptanz- und Commitment (ACT) sowie Workshop-Teilnehmern von Reimer Bierhals für die ACT-Community erstellt. Das deutsche Common-Fate-Projekt wurde beim DGKV-Kongress im Oktober 2019 nach eineinhalb Jahren abgeschlossen. Der Film ist auch auf youtube veröffentlicht. Die engliche Version findet sich unter: Common-Fate, produziert von Rikke Kjelgaard.
Link: Erfahrungen der TeilnehmerInnen des Workshops sind hier zusammengefasst.
Dieser Film ist ein Plädoyer dafür, Menschlichkeit zu teilen - anstatt mit den eigenen selbstkritischen Gedanken zu verschmelzen oder dagegen anzukämpfen. Zusammengestellt wurde er von Reimer Bierhals.
Kommentar schreiben