„Sich zeigen statt hinter ‚So-müsste-ich-sein-Masken verstecken‘ versuchen zu reparieren“ und stattdessen eine menschliche Verbindung eingehen: Das war das Anliegen des Workshop "Common-Fate" beim DGKV-Kongress 2019 in München. Die zwölf TeilnehmerInnen bewerteten ihre Erfahrung mit "ausgezeichnet" (4,8 von 5). Hintergrund des Workshops war, als ACT-Trainer selbst Gesicht zu zeigen und zur eigenen Verletzlichkeit zu stehen.
Siehe FILM "geteiltes Schicksal".
Mit diesen Wörtern beschrieben TN, wie sich nach dem ACL-Treffen fühlen:
aufgehoben, gehalten und ein Stück klarer, aufgewühlt, lebendig, beseelt, verstanden, verbunden-berührt, leicht getragen, beschenkt, angenommen, betroffen, dankbar
Einsichten der Teilnehmer*innen nach dem Workshop:
# "Freude dass Nähe und Verbundeheit ohne langes Kennenlernen möglich ist --> öfter offen zeigen, was mich bewegt"
# "Ich schäme mich nun weniger für meine Sätze, sondern erlebe Verbundenheit"
# "Blicke sind mehr als Worte --> mit dem Herzen sprechen"
# "bin persönlich berührt worden --> werde mich anderen mehr zumuten und mitfühlender mit mir umgehen"
# "Verständnis der anderen erleben --> sich Zeitnehmen um sich einzufühlen --> werde unangenehme Gefühle in Therapiesitzungen länger aushalten. Ich fand den Workshop super"
# "Verletzliche Gedanken anderer Therapeuten im Film zu sehen --> Mut zu noch weniger Masken"
# "sich zeigen können und damit ernst genommen zu werden – und merken, dass da eine Verbindung mit anderen entsteht --> werde mehr zulassen, dass ich so bin wie ich bin – mich nicht mehr so anstrengen, anders zu sein"
# "Wahrnehmung eigener Schwächen und Ressourcen --> ich hoffe, dass ich besser mit meinen Emotionen leben und in Einklang mit ihnen handeln kann"
# "Offenheit mit schwierigen Emotionen gibt Freiraum & Erkenntnisse über sich selbst --> ich werde mich dfafür belohnen, wie ich bin, & was nur für mich tun"
# "der Austausch in der Kleingruppe unterstützte mich in meiner Entwicklung mein 'Lebenspuzzle' zusammen zu fügen. werden immer wieder Innehalten"
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