Sich aus der Erstarrung des Trauma lösen

Nach einem traumatischen Erlebnis ist es natürlich und sinnvoll mit Stress und innerem Alarmzustand zu reagieren, um das Erlebnis verarbeiten zu können (man spricht von akuter Belastungsreaktion). Erst wenn das Belastungsempfinden nach mindestens einem Monat weiter anhält, kann diese natürliche Reaktion in eine länger andauernde Störung übergehen. Es fühlt sich so an, als wäre man in der "Damals & Dort"-Erstarrung wie in einem Tunnel ohne Ausgang gefangen - mit folgenden Symptomen:

  • Massive körperlich-psychische Übererregung

  • Fokussierte (verschmolzene) Aufmerksamkeit [Nachhall-Erleben, Albträume, automatisches Gedankenkreisen mit Erinnerungsfetzen]

  • Vermeidungsreaktionen --> nach außen [in Bezug auf Personen oder Orte] oder nach innen gerichtet [in Form von Unwirklichkeits-Gefühlen, emotionale Taubheit, Erinnerungslücken]

 

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Ansatz und Vorgehen in der verhaltenstherapeutischen Traumatherapie
Zielsetzung und Grundprinzipien der Traumatherapie: Entschmelzen mit "Damals & Dort", um im "Hier & Jetzt" bewusst zu leben
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Traumatherapie bei Dipl.-Psych. Reimer Bierhals in Bamberg.
Bei einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) bleibt das Körperbewusstsein auf Dauer in Alarmzutand, so als wäre man in einem Tunnel gefangen. Traumatherapie zeigt einen möglichen Ausweg. Bild: Fremek/pixelio.de


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